Kevin Becker: Einrichtungsleiter im AWO-Pflegezentrum Gladenbach

Immer ein offenes Ohr für Kolleg*innen und Bewohner*innen

Das ist wohl ein Werdegang, wie er im Buche steht: Schon während seiner Ausbildung zum Examinierten Altenpfleger war für Kevin Becker klar, dass auf seine praktische Ausbildung zeitnah das Studium zum Pflege- und Gesundheitsmanager folgen sollte. Zielstrebig setzte er einen Karriereschritt nach dem anderen.

Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums war er zunächst als Trainee zur Nachwuchsführungskraft in der Altenhilfe tätig. Im Jahr 2019 trat er dann die Stelle als Assistenz der Einrichtungsleitung bei der AWO-Nordhessen an, wo er die Einrichtungsleitungen in Lohra und Gladenbach tatkräftig unterstützte. Immer das Ziel vor Augen, selbst einmal eine Einrichtungsleitung zu übernehmen.  Nur etwas mehr als ein Jahr später war es dann schon soweit: Kevin Becker übernahm die Geschicke des AWO-Pflegezentrums Gladenbach.

Kevin Becker privat

In seiner Freizeit ist er gern aktiv und vielseitig interessiert. Er geht sehr gerne joggen, hört dabei seine Lieblingsmusik oder geht seiner Leidenschaft für  spannende Thriller & Krimis nach.
Sobald die Corona-Lage es zulässt, will auch einem weiteren Hobby nachgehen: dem Reisen.

3 FRAGEN AN…

Lieber Kevin Becker,

als Einrichtungsleiter eines Altenzentrums tragen Sie mit Ihrem Team hohe Verantwortung für die mentale und körperliche Gesundheit Ihrer Bewohnerinnen und Bewohner. Wie geht es Ihnen in der aktuellen Situation?

Die aktuelle Situation ist für mich neu und herausfordernd… trotzdem erlebe ich unglaublich viel Solidarität, Herzlichkeit, Großzügigkeit und Hilfsbereitschaft in dieser schweren Zeit. Dies hilft mit der Situation besser umzugehen und stimmt mich grundsätzlich positiv.

Wer unterstützt Sie? Welche Strategien wenden Sie an, um sich die gute Laune und Hoffnung auf baldige Besserung zu bewahren?

Die Coronapandemie zieht sich bereits seit über einem Jahr, dadurch bedingt hat sich zwischen Mitarbeitern und Bewohnern ein „Wir-Gefühl“ entwickelt, wodurch man sich gegenseitig in dieser herausfordernden Situation unterstützt und gegen das Coronavirus kämpft. Wichtig ist dabei vor allem der kommunikative Austausch, also jedem Einzelnen, mit seinen Anliegen und Problemlagen Gehör zu verschaffen, dies gibt den Betroffenen sehr viel Kraft und Sicherheit in dieser Zeit.

Wie unterstützen Sie Kolleg*innen, Bewohner*innen, Nachbarn und Freunde, wenn Sie sehen, dass es ihnen in diesen Tagen nicht gut geht?

Durch die Coronaschutzverordnung ist bei vielen Menschen eine gewisse Isolation eingetreten, wodurch das soziale Miteinander fehlt. Auch hier zeigt es sich erfahrungsgemäß, dass ein füreinander da sein hilft. Wir haben für alle immer ein offenes Ohr, hören zu und geben das Gefühl, nicht allein zu sein.